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Kita "Regenbogen"


Leiterin: Frau Kathleen Schmidt



Unsere Überzeugungen

Jedes Kind ist einzigartig - Mit unserer Pädagogik vertrauen wir auf die Fähigkeiten der Kinder, aus eigenem Antrieb, aus Neugier und Lust am entdecken und nach ihren eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten die Welt um sich herum erfahren und annehmen zu wollen.

Kinder lieben das Abenteuer - Alles ist spannend und jeden Tag neu. Wir unterstützen, begleiten und fördern die Kinder im Selbsttun. Es ist uns wichtig, dass sich jedes Kinde entsprechend seiner individuellen Bedürfnisse und seinem Tempo entwickeln kann. Wir schaffen dafür eine anregende Umgebung und begleiten das Kind.

Jedes Kind ist Teil der Gemeinschaft - Es verdient Achtung und Anerkennung, Begleitung und Schutz. Aufeinander zu achten, sich zu respektieren, miteinander und voneinander zu lernen, sind wesentliche Aspekte unserer täglichen Arbeit.

Kinder brauchen Zeit - Denn sie erleben die Natur mit allen Sinnen, viel intensiver als Erwachsene. Erzieher*innen brauchen dementsprechend viel Geduld, damit die Kinder allein oder in Kleingruppen beobachten und forschen können.

Kinder brauchen Rituale - als sicherheitsgebenden Rahmen für ihre freie Entfaltung. Wir bieten den Kindern in der Kita eine klare Struktur und Regeln und Abläufen, innerhalb derer die Kinder Angebote wahrnehmen oder selbst auf Entdeckungsreise gehen können. Feste Tage für verschiedene Aktionen im Wochenplan vermittelt eine zeitliche Struktur, an der die Kinder sich orientieren können.

Kinder brauchen Wertschätzung - in Wort und Handlung. Wir geben den Kindern Raum und Zeit, sich mitzuteilen, sich einzubringen, aber auch sich zurück zu ziehen und Zeit für sich haben zu können. Die Kinder haben für ihre persönlichen Dinge, gefundene und gestaltete, eigene, jederzeit zugängliche Fächer, in denen sie ihre Schätze sicher verstauen können.

Kinder brauchen verlässliche Bezugspersonen - die sich ihnen liebevoll zuwenden und auf ihre Bedürfnisse achten. In einer Atmosphäre der Sicherheit und des Vertrauens kann sich das Kind optimal entfalten. Vor allem unsere jüngsten Kinder haben jederzeit ihre festen Bezugserzieher um sich und können sich in Ruhe und Geborgenheit ausprobieren.

Unser Konzept

Unsere Kita „Regenbogen“

Wir möchten in unserer Kita in einem immer schneller werdenden, leistungsorientierten Alltag einen Raum schaffen, in dem die Herzensbildung viel Zeit und Raum erhält. Zusammen spannende Abenteuer erleben, gemeinsam lachen und unterwegs sein, ein Zusammengehörigkeitsgefühl erfahren, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und sich so wie man ist, angenommen zu fühlen, finden wir sehr wichtig.
Wir sind der Meinung, dass Kinder, wenn sie sich geborgen, gesehen und angenommen fühlen, sich öffnen können, lernen und ihr Leben selbst gestalten können. Wir ErzieherInnen vertreten die Bedürfnisse und Interessen der Kinder, mit Achtsamkeit, Respekt und Empathie gehen wir miteinander um, geben Impulse und Anregungen.
Die Zeit, die die Kinder in unserer Kita verbringen, soll erlebnisreich und schön sein.


Übergänge

Eingewöhnung

Schon bei der Anmeldung besprechen wir mit den Eltern, dass sie sich zur Eingewöhnung ca. 2 Wochen Zeit einplanen sollen, um ihr Kind bei diesem wichtigen Übergang zu unterstützen und zu begleiten. Die Anwesenheit der Eltern oder einer anderen Bezugsperson während der Eingewöhnungszeit ermöglicht es, eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Eltern und der Erzieherin aufzubauen und bietet vielfältige Einblicke in den Kita-Alltag und Zeit für Gespräche. Für jedes Kind wird nach den ersten Tagen individuell mit den Eltern der weitere Ablauf der Eingewöhnungszeit festgelegt. Personell wird gewährleistet, dass die Bezugserzieherin des Kindes immer anwesend ist. Wichtig ist uns auch, dass an einem Tag nicht mehr als zwei neue Kinder zu uns kommen, damit wir uns den Kindern und Eltern in aller Ruhe auch entsprechend widmen können.

Übergang Kita – Schule

Das letzte Jahr in der Kita ist für unsere Kinder etwas ganz besonderes. Sie sind nun im Wackelzahnclub, haben besondere Aufgaben und spezielle Angebote, dürfen das Büro für ihre Gruppe nutzen. Wir arbeiten eng mit dem IGB und der Schule Görzig zusammen, die Kinder lernen in den Wochen vor ihrer Einschulung HorterzieherInnen, LehrerInnen und Räumlichkeiten des IGB und der Schule kennen, besuchen die Schulkinder und erleben gemeinsame erste Unterrichtsstunden und Schulerkundungen, nehmen am Sportfest der Schule teil und schreiben erste Briefe an die Schulkinder.
Gemeinsam mit den Eltern bereiten wir die Schultüten vor, unternehmen eine aufregende Abschlussfahrt und feiern mit einer Kita-Übernachtung den Abschied unserer Großen. Und als neue Schulkinder übernehmen unsere „Ehemaligen“ dann sehr gerne die Vorbereitung der neuen Wackelzahnclubkinder auf die Schule.


Beobachtung und Dokumentation

Das Spiel ist die Haupttätigkeit der Kinder. Die dabei ablaufenden Lernprozesse werden von den Erziehern täglich beobachtet, im Team besprochen und gesammelt. Jedes Kind in unserer Kita hat einen Beobachtungserzieher, der gezielt dieses Kind mit seinen Interessen und Bedürfnissen im Blick hat. Einmal jährlich bekommt jedes Kind eine umfassende Entwicklungseinschätzung, die gemeinsam mit den Eltern in einem Entwicklungsgespräch ausgewertet wird. Es werden die Grenzsteine der Entwicklung und die Meilensteine der Sprachentwicklung ausgewertet und im gemeinsamen Elterngespräch mit den Eltern reflektiert. Außerdem nutzen wir die Beobachtungsbögen von Schlaaf-Kirschner zur intensiven und aufeinander aufbauenden Beobachtung der Kinder, die Portfolios der Kinder und Kinderinterviews.


Zusammenarbeit mit den Eltern

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist die wichtigste Grundlage für eine positive Entwicklung des Kindes. Mit der Aufnahme eines Kindes in unsere Kita gehen Erzieher und Eltern eine Erziehungspartnerschaft ein. Die Eltern sind Experten ihres Kindes und werden von uns Erziehern begleitet, beraten und unterstützt. Dabei bewegen wir uns auf Augenhöhe.

Einmal jährlich treffen sich die Eltern mit der Erzieherin ihres Kindes zu einem Entwicklungs-gespräch. Dabei informiert der Erzieher die Eltern anhand der Portfolios über den Entwicklungs-stand des Kindes und es findet ein Austausch mit den Eltern statt. In der jährlichen Elternversammlung werden die Eltern über die Entwicklung der Kita informiert und gemeinsam mit ihnen werden Veranstaltungen für das kommende Kitajahr geplant. In die Planung und Durchführung von Festen, Bastelabenden, Ausflügen und Theateraufführungen werden die Eltern einbezogen.

Ein fester Bestandteil ist zb. unser jährliches Schultütenbasteln mit den Eltern der Wackelzahnkinder. Zu Weihnachten erfahren die Eltern und Großeltern den Dank ihrer Kinder, indem sie zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier eingeladen werden.

Die gewählten Elternsprecher und der Kita-Ausschuss sind stets Ansprechpartner für alle Themen der Eltern um die Kita. Namen und Erreichbarkeit sind den Aushängen in der Kita zu entnehmen.


Beschwerdemanagement

Die Eltern können jederzeit mit Fragen, Problemen und auch Kritik zu uns kommen. Seitens der Leitung erfahren sie ein konstruktives Feedback. Beschwerden führen in der Regel zeitnah zu einem Gesprächstermin mit der Erzieherin, der Leiterin und im Bedarfsfall auch mit dem Träger. Alle Gespräche werden dokumentiert.

Verbesserungsvorschläge der Eltern, sowie Anregungen und Anfragen werden ernst genommen. Einmal im Jahr können die Eltern an einer anonymen Umfrage zu verschiedenen Aspekten der pädagogischen Arbeit der Kita teilnehmen, die dann auf dem Elternabend ausgewertet werden. Weitere Möglichkeiten der Beschwerde sind Tür- und Angelgespräche, individuelle Gesprächstermine, Elternsprecher, Elternabend, Gruppengesprächsabende, Entwicklungsgespräche und Feste.


Team / Qualitätsentwicklung

Wir gestalten das tägliche Leben in unserer Einrichtung gemeinsam im Team. Unsere Fachkompetenz ist eine solide Grundlage für unsere Arbeit. Regelmäßig haben wir Teambesprechungen und Dienstberatungen, in der sich die Erzieherinnen der einzelnen Kita-Bereiche austauschen und organisieren. Angebote und Vorfälle der vergangenen Tage werden durchleuchtet, Dienstpläne und Vorhaben besprochen und geplant, Verantwortlich-keiten geklärt und Fortbildungen reflektiert. Im gemeinsamen Austausch werden die Portfolios der Kinder und die Entwicklungsgespräche mit den Eltern vorbereitet und ausgewertet. 1 mal jährlich nutzt das gesamte Team einen Fortbildungstag zur gemeinsamen pädagogischen Weiterbildung. An diesem Tag ist die Einrichtung geschlossen. Wir befinden uns in einem ständigen Qualitätsentwicklungsprozess. Regelmäßig überprüfen wir unser pädagogisches Konzept, bearbeiten, verändern und vervollständigen es. Einmal im Jahr überprüfen wir anhand verschiedener Qualitätsstandarts die Qualität unserer Arbeit. Alle Erzieherinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, nutzen Fachliteratur und den regen Erfahrungsaustausch mit anderen Erzieherinnen und Kitas.


Partizipation / Kinder haben Rechte

Im Kinder- und Jugendhilfegesetz heisst es: „ Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen.“ (§8 KJHG)

Kinder sind der Ausgangspunkt und Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Die Rechte der Kinder sind für uns genauso wichtig wie die der Erwachsenen. Partizipation ist ein wesentliches Element der demokratischen Lebensweise. Im Umgang miteinander lernen die Kinder, dass aus Rechten auch Pflichten entstehen. Es geht um das Recht der Kinder, ihre Meinung frei zu äußern und diese Meinung angemessen zu berücksichtigen.

Kinder werden in möglichst viele Entscheidungsprozesse mit einbezogen:

  • sie werden angeregt, sich eine eigene Meinung zu bilden
  • sie lernen, ihre Bedürfnisse in eigene Worte zu fassen
  • ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt
  • sie lernen Möglichkeiten der Konfliktbewältigung kennen
  • sie lernen Verantwortung für ihre Entscheidungen und deren Folgen zu tragen
  • sie lernen Kompromisse einzugehen und andere Meinungen zu tolerieren
  • sie lernen, sich mit ihrer Umwelt kritisch auseinander zu setzen
  • sie lernen, anderen zuzuhören und sie aussprechen zu lassen
  • sie erfahren, dass sie etwas bewirken können

Formen der Partizipation:

  • Projektbezogen: in einem zeitlich überschaubaren Rahmen mit klar abgestecken Themen
  • offene Form: zb. In Kinderkonferenzen, Erzähl- und Morgenkreisen, Kinderversammlungen, die Kinder bringen ihre Anliegen ein, diskutieren und nehmen Einfluss, moderiert wird durch die Erzieherin oder die Kinder

Prinzipien der Partizipation von Kindern:

  • Partizipation bedeutet, dass Kinder von Erwachsenen begleitet werden. Die Entwicklung notwendiger Fähigkeiten muss aktiv unterstützt werden.
  • Partizipation erfordert einen gleichberechtigten Umgang. Die Erwachsenen begegnen den Kindern mit Neugier und Respekt. Deren Expertenschaft für ihre Lebensräume, ihre Empfindungen und ihre Weltsicht wird uneingeschränkt anerkannt. Die Kinder werden dabei unterstützt, eine Streit- und Gesprächskultur zu entwickeln.
  • Partizipation darf nicht folgenlos bleiben. Das bedeutet hohe Verbindlichkeit, es muss Klarheit darüber herrschen, welche Entscheidungsmöglichkeiten die Kinder tatsächlich haben.
  • Partizipation ist zielgruppenorientiert. Kinder sind nicht alle gleich. Die Inhalte und Methoden müssen auf das Alter, den Entwicklungsstand und die Besonderheiten der jeweiligen Kinder abgestimmt sein.
  • Partizipation ist lebensweltorientiert. Das betrifft in erster Linie die Inhalte, aber auch die Beteiligungsmethoden. Die Thematik muss die Kinder etwas angehen.

Grundlagen

Das Kindertagesstättengesetz des Landes Brandenburg bildet die gesetzliche Grundlage für unser pädagogisches Handeln. Die „Grundsätze elementarer Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg“ sind die pädagogische Grundlage.
Unsere Konzeption wurde als Richtlinie und Arbeitsinstrument für das Kita-Team und den Träger der Kita konzipiert, wird kontinuierlich weiterentwickelt und regelmässig angepasst.

Kinder beginnen von Geburt an, sich aktiv ein Bild von der Welt zu machen. Aus sich selbst heraus besitzen Kinder umfassende Fähigkeiten, sich zu bilden. In der frühen Kindheit stehen die Eltern und das familiäre Umfeld im Zentrum, Kindertagesstätten mit ihrem Auftrag, vielfältige und anregungsreiche Bildungsmöglichkeiten zu schaffen, erweitern den Erfahrungsraum der Kinder.


„Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen,
sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren."
Maria Montessori

Unser Team

Kindergartenbereich „Wurzeltrolle und Waldstürmer“

Kathleen Schmidt - Kita-Leiterin / staatlich anerkannte Erzieherin / Zusatzqualifikation Kita-Leitung / Facherzieherin für Integration/ Sprachentwicklung

Lie-Ann Kiefer / staatlich anerkannte Erzieherin / Natur- und Umweltpädagogin

Max Müller / staatlich anerkannter Erzieher / Zusatzqualifikation Kita-Leitung


Kindergarten- / Krippenbereich „Birkenzwerge und Mooswichtel“

Mandy Lamp / staatlich anerkannte Erzieherin / Krippenerzieherin

Stefanie Bredow / staatlich anerkannte Erzieherin

Susanne Mosler / staatlich anerkannte Erzieherin

Sabine Kendziora / staatlich anerkannte Erzieherin

Corinna Frömmer / staatlich anerkannte Erzieherin

Simone Rintisch / staatlich anerkannte Erzieherin / Krippenerzieherin


Krippenbereich „Wiesenflitzer“

Sylvia Grasme - stellvertretende Kita-Leitung / stattlich anerkannte Erzieherin / Integrationserzieherin / Krippenerzieherin

Antje Fabian / staatlich anerkannte Erzieherin / Krippenerzieherin

Marie-Sophie Drechsel / staatlich anerkannte Erzieherin


Küche

Regina Wilke / Köchin ("Küchenfee")


Kita – Wichtel

Jonte Anneson und seine Gattin Jora (pensionierte Bauernhof - Wichtel, die nun in unserer Kita lebt und gemeinsam mit den Kindern auf unsere Umwelt achtet - manchmal aber auch recht viel Schabernack treibt)

"Entdeckungstouren"